Romane
Krieg zur Rettung der Welt
Inspiriert durch ein Lied haucht Martin Kägi Elementargeistern neues Leben ein und lässt sie als Reinkarnation agieren. Sie kommen in eine Welt, in der ein lange versunkener Kontinent wieder aufgetaucht ist und es Kräfte gibt, die die Menschheit vernichten wollen. Bald werden sie in ihrer neuen Daseinsform sehr aktiv und greifen kämpferisch in das Geschehen ein. Ihr Ziel ist es, das Ultimative Element auf dem neuen Kontinent zu finden und zu besiegen, denn nur so kann das Übel der Welt beseitigt werden.
Acht Menschen werden als Elementargeister auf der Welt wiedergeboren, um den Menschen zu helfen, denn nur so kann der Kampf gegen das Ultimative Element siegreich geführt werden. Auch wenn es, wie es an einer Stelle heißt, "in der Seele weh tut", so handeln sie doch im Sinne der Menschheit und für die Zukunft dieser Welt. Sie fungieren als Erd-, Feuer-, Wind- und Wassergeist und haben auf dem Weg zum Zielort Atlantis viele Schwierigkeiten zu überwinden. Aus getrennten Orten machen sie sich auf den Weg, begeben sich zunächst nach Spanien und New York, bevor sich die Elemente vereinigen und gemeinsam ein Schiff besteigen, um das Land mit dem Ultimativen Element anzusteuern. Sie nutzen ihre Kräfte als Reinkarnation, um scheinbar aussichtsreiche Kämpfe zu Wasser und zu Lande zu gewinnen, zum Beispiel indem sie Räume fluten und ihre spezielle Energie aussenden.
Wichtig sind auch Botschaften, die sie vom großen Priester erhalten, der sie auf ihrem Weg dirigiert und nach ihrer geglückten Landung am Zielort begrüßt. Dort teilen sie sich in Gruppen auf, um den letzten Kampf für Frieden, Hoffnung und Freiheit zu führen.
In phantasievollen, ideenreichen Schilderungen treibt der Autor die spannungsgeladene Handlung voran und wendet sich im Schlussteil den Seelen der reinkarnierten Geister zu. Für jeden spezifisch werden die inneren Beweggründe und belastenden seelischen Momente aufgedeckt, die der als einzig übrig gebliebene Kämpfer Firenc mit Hilfe eines Steines entdeckt und zusammen mit seinen ehemaligen Freunden zerstört. Nur so ist ihre gemeinsame Mission erfüllt. Er überlebt als Wind- und Feuergeist und trägt die Botschaft vom Frieden in die Welt.
Das lässt alle Wege offen für einen neuen, besseren Lebensstart und eröffnet Lichtblicke für die Zukunft, ganz im Sinne des Autors, der zu Beginn seiner Erzählung sagt: "Und nichts wird mehr sein, wie es war."
Dr. Helga Miesch
03.06.2013
Die Lesung im Deutschen Literaturfernsehen finden Sie hier.