Romane

Einer der besten Fantasy-Romane im Jahr 2013

Literatur, die einzigartig ist - "Incarceron" ist ein (phantastischer) Pageturner, der unbedingt verfilmt gehört. Zum Glück hat sich 20th Century Fox die Filmrechte an Catherine Fishers Roman bereits gesichert und Schauspieler Taylor Lautner - bekannt als Werwolf Jacob aus den "Twilight"-Filmen - möchte gerne die männliche Hauptrolle übernehmen. Da verspricht die Verfilmung ein ebenso großer Hit zu werden wie die Buchversion. Hier erlebt man Abenteuer pur und Gefühle, die den Leser aufseufzen lassen. "Incarceron" ist ein wunderbares Erlebnis, das einem ab der ersten Seite gefangen nimmt und den Leser ganz sprachlos macht. Das ist eine absolut beeindruckende Leistung der britischen Autorin. Ihr gelingt hier eine Dystopie von epischer Wucht!

Incarceron wurde einst geschaffen, um alle Unerwünschten der Welt zu beherbergen, und es gibt kein Entkommen in die Freiheit. Das Gefängnis ist riesig und hinter seinen dicken Mauern befinden sich nicht nur Zellen und enge Korridore, sondern auch Wälder, Großstädte und sogar Meere. Fliehen kann hier niemand! In all den vielen Jahren, seitdem es Incarceron gibt, ist es einzig einem Gefangenen gelungen, sich nach "Außerhalb" zu kämpfen - geradewegs in ein Leben in Freiheit. Davon träumt auch Finn seit langer Zeit. Doch er weiß, dass sein Herzenswunsch von einem selbstbestimmten Leben wahrscheinlich niemals in Erfüllung gehen wird. Dafür sorgt Incarceron! Noch ist Finn allerdings nicht gewillt aufzugeben, denn er ist sich sicher, dass er für eine große Aufgabe vorgesehen ist.

Von dieser Überzeugung ist auch Claudia. Sie lebt im "Außerhalb", einer Gesellschaft, in der jeder technologische Fortschritt verboten ist, insgeheim jedoch alles von seelenlosen Computern gesteuert wird. Niemand ahnt allerdings etwas davon - noch nicht einmal Claudias Vater, der die Obergewalt über Incarceron besitzt. So scheint es zumindest. Er ist der Hüter des Gefängnisses und in seiner Schreibtischschublade befindet sich der Schlüssel, dank dem Finn der Weg in die Freiheit gewährt wäre. Zu dessen großem Glück findet Claudia diesen und kann fortan Kontakt zu ihm aufnehmen. Für sie gibt es nur noch ein Ziel: Finn retten - notfalls um jeden Preis. Diese Aufgabe erweist sich schon bald als ein schwieriges Unterfangen, das zu scheitern droht, als ein schreckliches Geheimnis ans Tageslicht gelangt ...

Catherine Fisher ist der neue Stern am Fantasy-Himmel und ihr Roman "Incarceron" ein wahres Highlight, von dem eine große Sogwirkung ausgeht. Bereits nach wenigen Minuten der Lektüre verfällt man in einem Rausch, der auch Stunden nach dem Schließen des Buches anhält. Dieses Vergnügen ist eine Komposition für die Sinne und bringt das Herz zum Hüpfen. Definitiv ein Genuss, der nicht von dieser Welt ist! Hier bekommt man beim Lesen starkes Herzrasen ob der fesselnden Spannung und kein Auge bleibt trocken ob der Emotionen, die einen lächeln lassen. "Incarceron" ist der Beginn einer phantastischen Bestsellerreihe, die garantiert zum Kult werden wird. Dieser Roman ist wie ein Rausch und besitzt die dunkle Macht, Leben zu verändern. Einfach betörend schöne Unterhaltung!

Im Bücherfrühling 2013 ist "Incarceron" zweifellos eines der besten Bücher überhaupt, das den Leser ab der ersten Seite zu packen weiß und einfach phantastisch gut ist. Catherine Fisher kann schreiben, dass einem ganz schwindelig wird - eben großartige Literatur, die alle Sinne zu einem einzigartigen Erlebnis verführt und so schön ist, dass man es kaum glauben kann.

Susann Fleischer
15.04.2013

 
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Das Buch:

Catherine Fisher: Incarceron - Fliehen heißt sterben. Aus dem Englischen von Marianne Schmidt

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München: Penhaligon Verlag 2013
480 S., € 18,99
ISBN: 978-3-7645-3080-8

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