Krimis & Thriller

Fulminantes Ende der Pendergast-Trilogie

Mit "Maniac" bringt das Autoren-Duo Preston/Child die Trilogie mit Specialagent Pendergast und seinem Bruder Diogenes hier zu einem spannenden Finale. Der Roman baut auf den Büchern "Burn Case" und "Dark Secret" auf und hält den Leser über 500 Seiten in seinem Bann.

Die beiden Autoren schaffen es wieder mit allen Charakteren, die schon in den anderen Pendergast-Romanen auftraten, eine Spannung aufzubauen, die es einem schwer macht, das Buch loszulassen. Hauptort des Romans ist wieder das American Museum of Natural History in New York, in dem Douglas Preston jahrelang als Redakteur und Autor tätig war und das schon aus anderen Romanen des Autorenduos bekannt sein dürfte. Hier werden die Protagonisten in einen teuflischen Plan von Diogenes Pendergast verwickelt, der endgültig seine Rache haben will.Besonders der Storyaufbau um Specialagent Pendergast ist in diesem Buch hervorzuheben, da er sich bis in die Mitte des Buches zieht, ohne einen Funken von Langeweile zu versprühen. Im Gegenteil, die parallel aufbauenden Handlungen werden dabei so gut zusammengeführt, dass es an nichts mangelt. Über die drei Romane hinaus wurde mittlerweile zu jedem wichtigen Charakter eine Verbindung aufgebaut, die einem nach Beenden des Buches weiter wissen lassen wollen, wie deren Geschichte weitergeht. Denn das Ende lässt trotz des Trilogieabschlusses wieder viel Raum zum Spekulieren.
Preston und Child haben mit „Maniac“ wie immer ein spannendes, detailreiches und gut lesbares Buch geliefert, das wieder Lust auf mehr macht.

Holger Martinez
20.10.2008

 
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Das Buch:

Douglas Preston, Lincoln Child: Maniac – Fluch der Vergangenheit. Aus dem Amerikaninschen von Michael Benthack

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München: Droemer Verlag 2007
592 S., € 19,95
ISBN: 978-3-426-19723-3

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