Kinder- & Jugendbücher
Warum gibt es den Neumond , einmal anders erklärt
Der kleine Bär beobachtet bereits seit sieben Jahren den Mond. Er weiß genau wo er auf- und wo er untergeht, welchen Weg er nimmt und er kennt die Mondphasen sehr genau. Der Mond ist quasi sein bester Freund. Nur vor dem Neumond fürchtet sich der kleine Bär, weil er dann ganz alleine ist. Seine bisherigen Kontaktversuche waren vergeblich. Bei der nächsten Neumondnacht holt der Bär den Mond mit einem langen Lasso auf die Erde, damit er nicht alleine ist. Erst in der folgenden Nacht fällt den anderen Tieren des Waldes auf, dass der Mond fehlt und man beschließt, ihn zu suchen. Man identifiziert den Jäger Hüttemann als vermeintlichen Monddieb, da er auf ihn geschossen haben soll und anschließend etwas sehr Helles durch den Wald geschleift hat. Nachdem die Tiere des Waldes zusammen zum Haus des Jägers marschiert sind, stellt sich dieser als harmloser, freundlicher Zeitgenosse dar, der keiner Fliege was zu Leide tut. Nun hilft auch Jäger Hüttemann bei der Suche nach dem Mond. Schließlich finden sie diesen in der Höhle des Bärens, wo dieser gerade eine Geschichte vorliest. Man fordert ihn auf, den Mond freizugeben, doch der kleine Bär kann sich erst nach einer längeren Diskussion darauf einlassen, da er in der Neumondnacht nicht allein sein will. Man beschließt, er könne den Mond in der Neumondnacht zu sich holen, da er dann niemandem fehle. So sind alle mit der Regelung zufrieden und der Bär muss nie wieder alleine sein.
Die Geschichte ist wunderschön illustriert und bietet Kindern eine tolle Erklärung für das Verschwinden des Mondes einmal im Monat. Ein empfehlenswertes Buch mit der Altersempfehlung ab drei Jahren, obwohl auch jüngere Zuhörer sicher gerne der Geschichte lauschen.
Das Buch kommt im Format 21,5x26,5cm daher und ist für ein Kinderbuch mit Leineneinband am Buchrücken, Goldprägung und Lesebändchen mit anhängendem Plüschmond für einen Preis von € 12,95 sehr luxuriös ausgestattet.
Nikolaus Gruß
30.03.2015