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Alles Wissenswerte über das Theater

Die Geschichte des Theaters ist lang und traditionsreich. Im Jahre 600 v. Chr. wurde im antiken Griechenland, das als Wiege der abendländischen Kultur gilt, der Grundstein für das Theater gelegt. Diese Kunstform machte innerhalb der nächsten 2600 Jahre vielerlei Wandlungen durch. Hatte es ursprünglich religiös-kultische Wurzeln, entwickelte sich seine Bedeutung hin zur populären Unterhaltung. Dieser Wechsel ist in dem Nachschlagewerk "Chronik des europäischen Theaters. Von der Antike bis zur Gegenwart" von Wolfgang Beck anhand der wichtigsten Daten zu Personen und Bühnenereignissen nachvollziehbar.

Aufgeteilt ist dieses rein wissenschaftliche Buch in die zwei Sparten: Personen der Theaters/Bühnenereignisse und Zeitgeschichte/Theaterwesen. Dabei finden alle bedeutenden Daten von der Antike bis in die aktuelle Gegenwart Erwähnung. Man kann sich auf diese Weise einen raschen Überblick verschaffen. Zusammenhänge mit historischen Ereignissen können gleichfalls erschlossen werden, wobei diese allerdings nicht eindeutig formuliert werden, sondern vom Leser herausgefiltert werden müssen. Nach dieser gesamtheitlichen Darstellung folgt eine sehr umfangreiche und ausführliche Bibliographie. Diese beginnt mit der Theorie des Theaters (z. B. Überblicksdarstellungen, Theaterwesen, Dramentheorie, Gesellschaft, Theaterbau und vieles mehr), gefolgt von den Sonderformen des Theaters wie Ballett, Pantomime, Kabarett und Zirkus. Abschließend wird die wesentliche Literatur zu den historischen Zeitabschnitten von der Antike bis in die Gegenwart aufgelistet. Dabei wird kaum etwas ausgelassen.

Dieses Buch eignet sich für alle, die entweder Theaterwissenschaften studieren oder an einem Theater tätig sind. Es vermittelt dem Leser ein fundiertes Wissen über alle Geschehnisse der Theatergeschichte. Weniger geeignet ist es allerdings für Personen, die sich weniger in diesem Metier auskennen. Es werden doch gewisse Kenntnisse vorausgesetzt, wodurch einige wünschenswerte Erläuterungen fehlen.

Susann Fleischer
17.11.2008

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