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"Fluch der Karibik" für die jüngere Generation

Sp?testens seitdem Johnny Depp als Captain Jack Sparrow in "Fluch der Karibik" die sieben Weltmeere durchkreuzte und mutig gef?hrliche Abenteuer bestand, haben Piratengeschichten wieder Hochkonjunktur. Das wei? auch Joachim Masannek, der mit "Das verhei?ende Land", dem ersten Teil seiner "Honky Tonk Pirates"-Buchreihe, eine gelungene Mischung aus spannendem Freibeuterabenteuer in Manier der "Piratenbraut" und witzigem Historienschm?ker pr?sentiert. Sprecher Stefan Kaminski bringt die endg?ltige W?rze in die Geschichte, indem er den Figuren Lebendigkeit verleiht.

Berlin, 1760: Der 14-j?hrige Waisenjunge Willfried Zacharias Karl Otto Stupps w?nscht sich nichts sehnlicher, als die Meere dieser Welt unsicher zu machen und dabei f?r Angst und Schrecken unter den Seefahrern zu sorgen. Der erste Schritt in diese Richtung ist die ?nderung seines Namens in "H?llenhund Will". Gleichgesinnte um sich zu scharen kann auch nicht schaden. In Regentropfen-fallen-auf-dich-Jo und Moses Kahiki findet der selbsternannte "Pirat von Berlin" zwei Freunde, auf die er sich in jeder Situation verlassen kann. Und dies ist auch n?tig, denn ein Diebstahl f?hrt die drei nach New Nassau - und damit mitten hinein in die Piratenhochburg schlechthin.

Der Raub eines geheimnisvollen Amuletts aus dem Privatbesitz des d?steren Baron de Talleyrand f?hrt zur Verschleppung der drei M?chtegern-Freibeuter, denen nun ein unbekanntes Abenteuer bevorsteht. Doch bevor es zur Katastrophe kommt, k?nnen die Jungs in letzter Sekunde ihren Kopf aus der Schlinge ziehen - dank der wundersch?nen und verwegenen Piratin Honky Tonk Hannah. Auch wenn sie ihr das Leben zu verdanken haben, wissen die drei doch, dass man Piraten prinzipiell nicht vertrauen sollte - zumal Hannah wie all die anderen unlautere Absichten hegt.

Joachim Masannek beweist mit "Das verhei?ene Land", dass er ein H?ndchen f?r packende Abenteuergeschichten mit Kultfaktor hat. Eine actiongeladene Handlung, spannende Fechtk?mpfe und scharfsinnige Dialoge machen dieses H?rbuch zu einem klangreichen Blockbuster, dem Sprecher Stefan Kaminski mit seiner unnachahmlichen Stimmfarbe unwiderstehlichen Charme verleiht. Nach knapp vier Stunden steht jedenfalls fest: "Fluch der Karibik" ist Schnee von gestern im Vergleich zur Frische von Joachim Masanneks "Honky Tonk Pirates - Das verhei?ene Land".

Susann Fleischer
24.01.2011

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