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Dr. Paul Rosen - Der Arzt , dem die Frauen vertrauen?!

Nella steht vor einem Riesenproblem: Um ihren Ehemann in spe ?bers Wochenende sehen zu k?nnen, muss sie sich in ein Flugzeug setzen. Das Schwierige an dieser Sache ist eigentlich "nur", dass die Unternehmerin an Aviophobie, besser bekannt unter dem Namen "Flugangst", leidet. In dieser Situation kann nur noch ihr Hausarzt helfen, der vielleicht ein Wundermittelchen in seinem Medizinschrank f?r die junge Frau in petto hat. Dumm nur, wenn diese kleine Pille keinerlei Wirkungen zeigt und Nella auf dem Weg nach Genf die Panik packt. Da kann man von Gl?ck sagen, dass Dr. Paul Rosen ebenfalls in die Schweiz unterwegs ist und seiner Patientin aus der Not hilft.

Kaum ist der Flieger sicher gelandet, schon ereilt Nella der n?chste Schock: Sie soll die Ehefrau f?r den Halbgott in Wei? spielen - obwohl sie vieles f?r ihn empfindet, aber ganz bestimmt keine Sympathie. Eher z?hneknirschend f?gt sie sich Dr. Rosens Wunsch und gibt sich als gl?cklich verheiratet mit ihrem Traummann. Schlie?lich ist es nur f?r ein Wochenende und danach ist sie ihn f?r immer los. Doch Nella hat weder mit Freund Leo noch mit Birte Morgenroth, Pauls Sprechstundenhilfe und Vollzeitgeliebte, gerechnet. Beide sehen die aufkeimenden Gef?hle zwischen dem Paar nicht sonderlich gerne und streuen geschickt L?gengeschichten, um sie zu trennen. Und dies alles f?r zwei Menschen, die sich nicht sonderlich leiden k?nnen ...

In Deutschland gibt es nicht viele Autorinnen wie Mia Morgowski, die mit ihrer Begeisterung f?r freche Literatur den Leser zum St?bern und Schm?kern anregt und mit Originalit?t, Humor und Herzensw?rme jedem feinste Unterhaltung wie auf einem Silbertablett kredenzt. So ist es auch mit ihrem Arzt-Roman "Die N?chste, bitte", der pures Vergn?gen auf wenigen Seiten, daf?r aber mit umso mehr Kurzweile und genialem Wortwitz bedeutet. Schlie?lich ist Lachen die beste Medizin und bei Kummer ein echter Bringer. ?rzte sollten Mia Morgowskis "Die N?chste, bitte" dem Leser als Antidepressivum verschreiben, denn die Lekt?re ist ein turbulentes und urkomisches Vergn?gen, das die Sorgen im Nu vertreibt.

Susann Fleischer
09.05.2011

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