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Jane Austen in Hollywood

Im New York des ausgehenden 19. Jahrhunderts vergn?gen sich die 17-j?hrige Elizabeth Holland, ihre j?ngere Schwester Diana und die beste Freundin - und gleichzeitig gr??te Feindin - Penelope Hayes auf den gesellschaftlichen B?llen, Tanztees und Dinners der High Society. Ihre bezaubernde Sch?nheit und ihre makellose Herkunft - sei es die alteingessene Familie Holland oder die neureiche Familie Hayes - machen sie zu begehrten Heiratskandidatinnen.

Elizabeth ist jedoch nicht an den werbenden Junggesellen ihres Standes interessiert, da sie eine heimliche Aff?re mit Will, dem Kutscher der Familie, hat. Sie plant ein romantisches Leben mit ihm weit weg von New York und der Gesellschaft. Doch eine Liebesheirat ist auch ihr ? wie den meisten ihres Standes ? nicht geg?nnt, da die Hollands nach dem pl?tzlichen Tod des Ehemanns und Vaters gro?e Schulden haben. Der einzige Ausweg ist die Verm?hlung der ?ltesten Tochter mit einem der reichsten und begehrtesten Junggesellen der Stadt ? Henry Schoonmaker. So wie Elizabeth gute famili?re Gr?nde f?r diese Verbindung hat, wird auch Henry, ein ausgesprochener Playboy, von seinem Vater gezwungen, endlich zu heiraten, sonst droht ihm die Enterbung. Doch Henry hat ? genauso wie Elizabeth ? sein Herz schon an jemand anderen vergeben.

?Die Prinzessinnen von New York? ist nicht der erste Roman der 1980 geborenen Journalistin und Literaturkritikerin Anna Godbersen. Unter einem Pseudonym hat sie schon mehrere Romane f?r junge Erwachsene ver?ffentlicht. Mit ihrem aktuellen Werk ist ihr eine spannende Mischung aus historischem Roman und Glanz und Glamour ? la Hollywood mit einer kr?ftigen Brise Jane Austen auf Amerikanisch gelungen. Die amour?sen Verstrickungen in der New Yorker High Society der vorletzten Jahrhundertwende bieten dem Leser leichte, aber doch spannende Unterhaltung. Wem Jane Austen immer zu langweilig war, sollte ?Die Prinzessinnen von New York? lesen und sich darauf gefasst machen, dass Buch nicht so schnell wieder aus der Hand legen zu wollen.

Sabine Mahnel
14.04.2008

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