Romane

Eine Geschichte zum Lachen , zum Weinen , zum Seufzen schön - absolute Lach- und Glücksgarantie mit "Was in unseren Sternen steht"

Ein Sommer in der Dordogne: der Duft von Lavendel, ein altes Château, im Fluss schwimmen, Bordeaux trinken. Ein Frankreich-Traum - nur nicht für Jess. Denn dort lebt Adam: ihre große Liebe, der Vater ihres Kindes, aber auch der Mann, der ihr das Herz gebrochen hat. Nur wenige Monate nach der Geburt ihres Sohnes hat Jess sich von ihm getrennt. Mittlerweile ist William zehn Jahre alt und seinen Vater kennt er kaum. Der besucht den Jungen nur alle paar Jubeljahre, und dann meist auch nur für wenige Stunden. Adam hat sich fernab von Manchester und von Jess ein neues Leben aufgebaut. Seit kurzem führt er ein Hotel, malerisch gelegen inmitten von Lavendelfeldern und Kiefernwäldern. Für fünf Wochen das neue Zuhause für Jess und William.

Mit diesem Urlaub erfüllt Jess den Herzenswunsch ihrer Mutter. Diese ist überzeugt, Vater und Sohn müssen endlich eine Beziehung zueinander aufbauen. Und auch Jess kann davor nicht länger die Augen verschließen. Anders als die meisten Menschen hat sie bereits erfahren, was in ihren Sternen steht, und daher eine Mission: Vater und Sohn müssen sich ineinander verlieben, dafür hat sie einen Sommer lang Zeit. Doch auch ihre eigenen Gefühle für Adam sind längst nicht so abgeschlossen, wie sie dachte. Und ebenso viel empfindet er noch für Jess, obwohl er vergeben ist. Freundin Simones Eifersucht ist nicht unbegründet: Jess und Adam kommen sich näher, bald schon zu nah. Die Leidenschaft von damals erwacht von neuem, aber Jess hat Zweifel.

Jess befürchtet, dass sie eines Tages so enden könnte wie ihre schwerkranke Mutter. Die leidet an Chorea Huntington. Es ist, als hätte man ALS, Parkinson und Alzheimer zusammen. Jess könnte das defekte Gen geerbt haben. Sie will ihren Sohn in der Obhut seine Vaters Adam wissen, bevor sie in ein Pflegeheim landet. Adam kümmert sich liebevoll um William. Die beiden verbringen die meisten Nachmittage zu zweit. Für kurze Zeit vergisst Jess endlich mal all ihre Sorgen und wirft sämtliche Bedenken in Bezug auf Adam über Bord. Bis einmal mehr das Leben erbarmungslos zuschlägt ...

Ein Lesegeschenk von großer Seltenheit - während der Lektüre von Catherine Isaacs Romanen sprudelt das Herz nur so über vor Leseglück. Diese machen das Leben schöner. Ab der ersten Seite von "Was in unseren Sternen steht" ist einem ganz schwindelig ob solch berauschendster Unterhaltung. Zwischen zwei Buchdeckeln findet man ein Juwel der Literatur. Hier kriegt man ganz großes Gefühlskino wie aus der Feder einer Jojo Moyes in die Hände, und außerdem Erzählkunst zum Niederknien gut. Die britische Autorin schreibt herzzerreißende Geschichten. Diese zeugen von Emotionen pur. Stundenlang weint man regelrecht Sturzbäche von Tränen. Für die Bücher aus Isaacs Feder braucht man unbedingt viele Packungen Tempos, denn: Taschentuch-Alarm!

Beim Lesen eines Werks von Catherine Isaac wird es herrlich romantisch. Spätestens nach dem ersten Kapitel von "Was in unseren Sternen steht" hat man ein breites Lächeln auf den Lippen und strahlt mit der Sonne um die Wette. Hier erfährt man Lesegenuss der schönsten Sorte. Die Story bringt selbst Männer zum Schluchzen. Es kribbelt einem vom Kopf bis zu den Füßen. Einfach nur zum Verlieben, solch ein Lesevergnügen. Seufz!

Susann Fleischer
23.04.2018

 
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Das Buch:

Catherine Isaac: Was in unseren Sternen steht. Aus dem Englischen von Katharina Naumann

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Reinbek: Rowohlt Polaris Verlag 2018
416 S., € 14,99
ISBN: 978-3-499-27303-2

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