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Ein Fantasy-Hochgenuss , der einem J.R.R. Tolkien zur Ehre gereichen würde

Die Mondflut geht ihrem Ende entgegen. Bald wird die Brücke der Gezeiten wieder im Meer versinken und die beiden Kontinente der Welt Urte erneut für zwölf Jahre voneinander trennen. Dem yurischen Kaiser Constant bleibt nur noch wenig Zeit, auch das östliche Antiopia zu unterwerfen, die verlorenen Legionen sind zwischen zwei feindlichen Armeen eingekesselt, und das mächtige Artefakt, das über das Schicksal der beiden Kontinente entscheiden könnte, ist in die falschen Hände gefallen. Können der Magier Alaron und seine Begleiterin Ramita die Skytale zurückerobern, oder wird Urte für immer im Chaos versinken? Alaron steht vor mehr als einer Herausforderung: Denn er muss nicht nur die Skytale wieder in seinen Besitz bringen, sondern sich zudem seiner Gefühle für Ramita wehren.

Während Alaron und Ramita verzweifelt versuchen, ihre magischen Kräfte zu bündeln sowie ihrer Liebe füreinander nicht nachzugeben, sind Malevorn und Huriya kurz davor, die Aszendenz, die höchste Stufe der Magie, zu erreichen. Beide beabsichtigen, das Artefakt für ihre finsteren Zwecke einzusetzen. Doch Malevorn treibt ein falsches Spiel mit Huriya: Er hegt dunkle Absichten, die für die Seelentrinkerin den Untergang bedeuten könnten. Er ahnt allerdings nicht, dass Alaron und Ramita sich mit Corinea, die von den Kore als "Königin des Bösen" verunglimpfte Mörderin des Corineus, verbünden. Plötzlich hat er es mit Gegnern zu tun, die über mehr Macht verfügen als er. Ihm, aber auch Alaron und Ramita läuft die Zeit davon. In neun Monaten sind beide Kontinente für mehrere Jahre getrennt.

Derweil kämpfen die verlorenen Legionen ums Überleben. Das feindliche Heer scheint immer stärker zu werden. Antiopia steht kurz vor dem Fall. Aber noch bleibt Hoffnung. An eben diese klammern sich auch Elena und ihr Partner (und mittlerweile Liebhaber) Kazim. Sie sehen es als ihre Aufgabe an, die überlebenden Magi des Ordo Costruo aus ihrer Gefangenschaft zu befreien. Eine Mission, die den beiden alles abverlangt. In den Wirren des Krieges können sie nur sich selbst vertrauen. Es gibt viele Schlachten zu schlagen - auf persönlicher und auf weltlicher Ebene ...

"Die Brücke der Gezeiten" - ein Fantasyspektakel ohnegleichen! David Hairs Saga begeistert Fans von Altmeistern wie J.R.R. Tolkien und Co. über alle Maßen. Mit dieser kriegt man Emotionen, Nervenkitzel und Phantasie in geballter Form in die Hände. Ab der ersten Seite von "Die verlorenen Legionen" verschlägt es einem die Sprache und den Atem. Die Story gehört zum Besten und definitiv auch zum Spannendsten, was man zwischen zwei Buchdeckeln zu finden vermag. Mit seinen Geschichten sprengt der neuseeländische Autor sämtliche Fantasy- und außerdem Lesegrenzen. Dank ihm betritt man eine aufregende Welt, die man so bald nicht mehr verlassen möchte, am liebsten sogar: nie wieder. Seine Bücher stellen (fast) alles in den Schatten, was in den letzten Jahren im Fantasybereich erschienen ist.

Die Romane von David Hair sind das Nonplusultra in der Fantasyliteratur. Diese bedeuten spannendstes Lesekino wie aus der Feder eines J.R.R. Tolkien. Die "Die Brücke der Gezeiten"-Reihe ist so genial geschrieben, dass einem nach nur wenigen Sätzen schwindelig wird vor lauter Lesebegeisterung. Band sieben, "Die verlorenen Legionen" haut einen, wie auch alle Vorgänger, glatt vom Hocker. Hier erfährt man Unterhaltung mit absolutem "Wow!"-Effekt.

Susann Fleischer
19.03.2018

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