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Ein Bilderbuch zum Erschrecken schön

Niemals im Leben h?tte sich die kleine Lisa tr?umen lassen, dass sie jemals einem Ohrengespenst gegen?berstehen und sich mit ihm anfreunden w?rde. Als sie und ihre Eltern in ein gro?es, altes Haus am Strandrand ziehen, passiert genau das: Eines Nachts taucht pl?tzlich Fitz, das kleinste Ohrengespenst, in ihrem Zimmer auf und versucht Lisa zu erschrecken - allerdings ohne gro?en Erfolg: Lisa schmei?t Fitz wieder hinaus und kann anschlie?end kein Auge mehr zumachen. Als das M?dchen kurz darauf ein herzzerrei?endes Schluchzen aus dem Garten h?rt, empfindet Lisa gro?es Mitleid mit dem Ohrengespenst.

Im Nu werden die beiden beste Freunde und beschlie?en, es den anderen Gespenstern heimzuzahlen. Die ganze Zeit ?rgern sie Fitz und nehmen keinerlei R?cksicht auf ihn. Nun wollen Lisa und Fitz ihnen beweisen, dass sie l?ngst nicht so furchtlos sind, wie es nach au?en hin scheinen mag, und ?berlegen sich einen ausgekl?gelten Racheplan. Gemeinsam sammeln sie alles zusammen, was laut ist und ungeheuren Krach macht. Aber warum? Nur wenn sie m?chtig L?rm machen, k?nnen sie es den anderen Ohrengespenstern endlich einmal richtig zeigen. Und nicht nur das: Auch Lisas Eltern jagen sie einen geh?rigen Schrecken ein ...

Bislang hat sich Birgit Busche-Brandt einen Namen als Illustratorin gemacht, aber nun will sie als Kinderbuchautorin hoch hinaus - mit Erfolg: "Das kleine Ohrengespenst" ist das gelungene Deb?t einer gewitzten Geschichtenerz?hlerin, die mit viel Herz und Sinn f?r Humor der Fantasie Fl?gel verleiht. Junge Leser ab vier Jahren und deren ?ltere Vorleser halten mit diesem Bilderbuch eine Schatzkiste an funkenspr?henden Bildern in der Hand und werden diese nicht mehr weggeben wollen. Dieses lustige Gespensterabenteuer ist spannend zu lesen und zu erleben und beweist, dass ein Leben ohne Freundschaft einfach sinnlos ist. Hier gibt es spa?ige Unterhaltung, die man gerne des ?fteren genie?en m?chte.

Susann Fleischer
20.08.2012

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