Kinder- & Jugendbücher

Die Geschichte vom kleinen Bär und seinem besten Freund , den Mond

Die Geschichte des kleinen B?ren, der seinen besten Freund stets nur in der Ferne erblicken kann und davon tr?umt eines Tages mit dem Mond vereint zu sein, geh?rt neben Winnie Pu und Pippi Langstrumpf seit Jahren zum festen Repertoire im Kinderzimmer und ist besonders bei den J?ngsten kaum mehr verzichtbar, wenn es um Gute-Nacht-Geschichten geht. Da wird es Kinder und Eltern freuen zu h?ren, dass dieser Tage bei Coppenrath, dem Heimverlag des "Mondb?ren", eine neue Bilderbuchausgabe erschienen ist, die wie ihre Vorg?nger vom besonderen Charme des kleinen H?hlenbewohners lebt. Das ahnt man zumindest, wenn man das Cover betrachtet, und wei? man, wenn man die ersten Zeilen gelesen hat. 

Jeden Abend sitzt der kleine B?r vor seiner H?hle und beobachtet den Mond bei seinem n?chtlichen Spaziergang ?ber den Himmel. Doch nach sieben Jahren des Betrachtens m?chte der B?r mehr, aber bisher ist jeder Versuch, dem Mond einmal n?her zu kommen, gescheitert. Auf den h?chsten Berg ist er geklettert und einmal hat er sogar versucht, das Spiegelbild seines Freundes im See zu streicheln - doch bislang verliefen alle Versuche ins Nichts. Am schlimmsten ist f?r ihn allerdings die Zeit, wenn bei Neumond alles d?ster ist und das Licht des Erdtrabanten nicht die Nacht erhellt. Doch eines Abends hat der kleine B?r die rettende Idee: Er will sich in der alten Scheune auf die Lauer legen und warten, bis der Mond seine Nase ?ber den Horizont streckt. Mit einem langen Lasso sollte es ein leichtes sein, den Mond einzufangen und in die sichere B?renh?hle zu bringen. Dann k?nnten sie f?r immer zusammen sein. 

Doch eines hat der kleine B?r bei seinem Plan nicht bedacht: Mit der Abwesenheit des Mondes ist es nachts so finster, dass die Tiere des Waldes nichts mehr sehen k?nnen und es mit der Angst zu tun bekommen - so wie in jener Nacht. Bei einer eilig herbeigerufenen Versammlung beraten der Rabe, der Hase, der Dachs, die Ente und alle anderen dar?ber, wer wohl der Schuft gewesen sein kann, der den Mond gemeinerweise vom Himmel geholt hat. F?r den Hasen steht fest, dass nur J?ger H?ttemann der Schuldige sein kann. Schlie?lich hat er tags zuvor mit seinem Gewehr in der Luft herumgeballert und den Mond dabei wahrscheinlich abgeschossen. Doch als sie an seinem Haus ankommen, erleben die Tiere eine gro?e Entt?uschung, denn H?ttemann ist unschuldig. Doch wer war es dann? Vielleicht wei? ja der kleine B?r, wo der Mond ist. Doch dann erleben sie eine gro?e ?berraschung, als sie an der H?hle ankommen ... 

Inzwischen kann "Der Mondb?r" getrost als Bilderbuch-Klassiker bezeichnet werden, der auch in Filmen und H?rspielen ?berzeugt und mehr als einmal f?r ein breites Grinsen auf den Gesichtern kleiner Zuh?rer zaubert. Die Geschichte selbst mag zwar durchaus bekannt sein und trotzdem lohnt sich der Kauf dieser neuen Ausgabe. Das Buch ?berzeugt vor allem mit seinen originellen Illustrationen, die die n?chtliche Szenerie perfekt einfangen und trotz der Dunkelheit nicht bedrohlich wirken. Vielmehr fangen die Zeichnungen zu leuchten an, wenn der Mond, zahlreiche Gl?hw?rmchen und eine Taschenlampe den Weg weisen. So kommt selbst in den letzten Stunden des Tages Stimmung auf. So sollte es immer sein. Kurzum: "Der Mondb?r" ist eines der sch?nsten Bilder- und Vorleseb?cher, das man sich f?r sein kleines Kind nur w?nschen kann. 

Susann Fleischer 
18.10.2010

 
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Das Buch:

Der Mondbär. Mit Illustrationen von Rolf Fänger, Ulrike Möltgen

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Münster: Coppenrath Verlag 2010
32 S., € 12,95
ab 3 Jahren
ISBN: 978-3-8157-5602-7

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